WLAN-Signal verbessern?

Unsere Tipps für besseren Empfang und optimale Reichweite

Drahtlose Netzwerke ermöglichen den Internetzugang innerhalb eines Gebäudes oder eines begrenzten Außenbereichs. Wenn der WLAN Empfang und die Reichweite für den Privathaushalt nicht ausreicht, ist das für den Nutzer ärgerlich und gegebenenfalls mit Kosten verbunden: Mobile Endgeräte springen dann oft unbemerkt auf „Mobile Daten“ um und das zur Verfügung stehende Datenvolumen für den Monat ist schnell aufgebraucht.

Noch gravierender sind die Folgen für Büronetzwerke oder gar die Industrie: Verfügbarkeit, Flexibilität und Sicherheit beim Einsatz auch unter extremen Bedingungen sind hier das A&O, sollen nicht Produktionsausfälle, Cyberattacken und weitere Risiken drohen. Lesen Sie 
» hier  , wie wir Sie in Sachen optimaler WLAN-Abdeckung in Ihrem Unternehmen unterstützen können und welche zusätzlichen Faktoren im Vergleich zu einem Privathaushalt wichtig sind.


Tipps für ein besseres WLAN für Privathaushalt

Streaming, Notebook, Smartphone,Tablet, Videokonferenzen - und das häufig gleichzeitig. Nicht erst seitdem das Arbeiten im Homeoffice immer mehr zum Standard wird, nimmt die Bedeutung eines zuverlässigen und stabilen WLAN-Empfangs in den eigenen vier Wänden zu. Lesen Sie hier unsere Tipps zum Optimieren eines WLAN-Netzes daheim.

 

 

1. Welche Geräte nutzen den Frequenzbereich?

Die meisten Geräte, die privat genutzt werden, greifen auf den Frequenzbereich um 2,4 Gigahertz zu. Je mehr Geräte und Anwendungen sich diese Frquenz teilen müssen, desto stärker wird das WLAN gestört. Da z. B. auch Funkfernbedienungen und AV-Funksysteme oder Mirkrowellengeräte diese Frequenz nutzen, wird die Internetgeschwindigkeit schnell beeinrächtigt. Auch weitere Router und WLAN-Netze in der näheren Umgebung können sich gegenseitig stören. Abhilfe schaffen kann hier ein Frequenzwechsel auf den 5GHz-Bereich, sofern der Router und die genutzten Endgeräte diese Frequenz unterstützen. Alternativ kann man versuchen, das 5GHz-Band einfach abzuschalten, um die Reichwite des WLAN zu erhöhen. Aber auch Metall oder Stahl, Baumaterialien mit hohem Wassergahlt , Schnee und Regen, feuchte Wände oder reflektierendes Glas kann das WLAN stören.

 

 

 

1. Ist der Router optimal platziert und eingerichtet?

Optimal ist, wenn der Router relativ zentral in der Wohnung oder im Haus untergebracht ist um möglichst wenige Hindernis zwischen den Router und dem WLAN-fähigen Endgerät zu haben. Daneben sollte in den Einstellungen überprüft werden, ob das Signal in den zwei Frequenzen 2,4 Gigahertz und/ oder 5 Gigahertz übertragen wird.

 

2. Wie gut ist die Signalstärke?

Die Signalstärke lässt sich mittels verschiedener Testprogramme recht zuverlässig überprüfen. Sie werden sehen, dass schone kleine Veränderungen hinsichtlich des Platzes, an dem Sie Ihren Router unterbringen, weit bessere Ergbnisse liefern. So kann allein ein etwas höher gelegner Platz die Qualität gravierend verbessern. Die Testprogramme. Sollte Ihr Router nicht von Haus aus mit einem Testprogramm versehen sein, gibt es diese auch als App. 

 

3. Welcher WLAN-Kanal wird genutzt? 

Neuere Modelle von WLAN-Routern unterstützen in der Regel  sowohl das 2,4-GHz- als auch das 5-GHz-Kanalband. Auch wenn das 5-GHz-Band der Nachfolger des 2,4-GHz-Bands ist, ist es aber nicht zwangsläufig das bessere. Je nach räumlichen Bedingungen kann das  2,4-GHz- oder das 5-GHz-Kanalband optimal sein:

  • 2,4 GHz: Größere Reichweite, jedoch geringere Übertragungsgeschwindigkeit
  • 5 GHz: Geringere Abdeckung, jedoch höhere Übertragungsgeschwindigkeit

 Da höhere Frequenzen im Allgemeinen schlechter feste Objekte durchdringen, ist das 5-GHz-Kanalband häufig weniger geeignet, Daten über große Entfernungen zu überwinden. Mit einem modernen WLAN-Router, der beide Kanalbänder abdeckt, sind Sie also in der Regel auf der sicheren Seite. Überall dort, wo der Datenübertragung gehäuft physikalische Hindernisse im Weg sind, also insbesondere in Innenstädten und Ballungsräumen, empfiehlt sich ggf. der Einsatz von Tri-Band-Routern: Diese senden ein Signal im 2,4-GHz-Band und zwei im 5-GHz-Kanalband.

 

 

4. Reicht die Stärke der Antenne?

Die Signalstärke lässt sich mittels verschiedener Testprogramme recht zuverlässig überprüfen. Sie werden sehen, dass schone kleine Veränderungen hinsichtlich des Platzes, an dem Sie Ihren Router unterbringen, weit bessere Ergbnisse liefern. So kann allein ein etwas höher gelegner Platz die Qualität gravierend verbessern. Die Testprogramme. Sollte Ihr Router nicht von Haus aus mit einem Testprogramm versehen sein, gibt es diese auch als App. 

 

5. Ist ein Repeater sinnvoll?

Wenn die Reichweite und Signalstärke nicht ausreichen, um die gesamte Wohnfläche und alle Geräte zu versorgen, kann ein Repeater Abhilfe schaffen: Dies ist ein Verstärker für die Steckdose, der Ihr Netzwerk erweitert. Er erhält die Funksignale des Routers, kann eventuelle leichte Verzerrungen des Signals korrigieren und sendet sie weiter. Die Reichweite des Netzes kann sich so verdoppeln. Auch wenn die räumlichen Gegebenheiten verhindern, den Router zentral aufzustellen, ist ein Repeater eine gute Alternative. Sollte das WiFi-Signal durch den Einsatz eines Repeaters noch immer zu schwach beim Empfangsgerät ankommt, kann durch den Einsatz eines per Patchkabel an das Netzwerk angebunden Access Points eine direkte Anbindung an das Netzwerk als Alternative genutzt werden. Da jedoch jeder Access Point ist auf einen kabelgebundenen Ethernetanschluss angewiesen ist, setzt dessen Einsatz die entsprechende Infrastruktur voraus.

7. Soll es noch professioneller sein? Das Mesh-Netzwerk

Wenn ein Repeater nicht die gewünschte Verbesserung bringt oder die Anzahl der Funklöcher so groß ist, dass mittels PLC-Adaptern allein die Netzabdeckung nicht erreicht werden kann, ist ein Mesh-Netzwerk eine weitere Alternative. Mesh bedeutet so viel wie Netz oder Geflecht und beschreibt eine Metode, bei der mehrere kleine Geräte über die Fläche verteilt werden und die über einen eigenen Kanal miteinander kommunizieren. Gerade wenn wie obern beschrieben eine große Wohnung oder ein Wohnhaus mit konstanter Internetqualität versorgt werden soll, bauliche Faktoren den WLAN-Empfang in bestimmten Räumen stören,  die Abdeckung auf Garten, Keller oder Dachgeschoss erweitert oder viele Geräte gleichzeitig die mit schnellem Internet versorgt werden sollen, kann ein Mesh-Netzwerk gute Dienste leisten.

6. Internet überall da, wo eine Steckdose ist? Power-Line-Technik

Die Powerline-Technik ermöglicht eine schnelle Datenübertragung durch das Stromnetz. Hierbei werden Daten einfach über die Stromleitung von einem Powerline-Adapter (PLC-Adapter) zu einem oder mehreren anderen PLC-Adaptern gesandt.
Ein Adapter wird in die Steckdose gesteckt und mit dem Router verbunden (
über ein LAN-Kabel). Das digitale Eingangssignal wird in ein analoges Signal umgewandelt und gelangt über das Stromnetz zu allen Steckdosen der Wohnung.
Die anderen Adapter filtern dieses Signal aus dem Stromnetz und wandeln es  in digitale Daten zurück. Diese Daten werden dann als Datenpaket über ein Kabel oder als WLAN-Signal an die jewiliegn Endgeräte geschickt. Es lassen mit dieser Technik bis zu 16 Adapter zu einem Powerline-Netzwerk kombinieren.  Da die Daten verschlüsselt werden, sind sie vor unerwünschtem Zugriff geschützt.

8. Wie sieht es mit Updates aus?

Eigentlich sollte es selbstverständlich sein, häufig wird diesem Punkt jedoch nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet: Veraltete Firmware beeinträchtigt die Leistung. Regelmäßige Updates sorgen dafür, dass der Router immer das Optimum an Leistung bringt und verhindern, dass eingeschleuste Schadsoftware Bandbreite stiehlt und sich über das Netzwerk auf andere Geräte ausbreiten kann.

Mit den Produkten unseres Partners EnGenius gelingt die Einrichtung eines zuverlässigen & stablien WLAN-Netzes und der Schutz Ihrer Infrastruktur, Ihrer Geräte und Ihrer Daten mit Leichtigkeit. Laden sie sich hier unsere aktuelle Broschüre PROFESSIONELLES WIRELESS LAN herunter:


WLAN im Unternehmen

Für das eine Unternehmen ist eine vollständige WLAN Abdeckung die ideale Lösung, für ein anderes kann die gezielte Abdeckung einzelner Bereiche schon ausreichen. Auch bei Funknetzen gilt der Grundsatz: Weniger ist oft mehr.

 

Worauf kommt es an ? Gute Planung, optimale Performance und höchste Sicherheit

Für ein optimales WLAN müssen Kriterien festgelegt sein und jedes Detail berücksichtigt werden. Beim sorgfältigen Planen des optimalen Netzwerkes sind besonders Redundanz, Datenpriorisierung und Echtzeitfähigkeit zu berücksichtigen. Bei bereits bestehenden Installationen oder begehbaren Gebäuden kann eine Vor-Ort Ausleuchtung (sog. Site Survey) durchgeführt werden, bei der die WLAN Abdeckung im gesamten Gebäude aufgenommen wird. Nur die Site Survey analysiert und berücksichtigt entscheidende Faktoren in der Umgebung, die die Struktur des Netzes beeinflussen. Diese Daten können Sie und wir nutzen, um ein effizientes Netzwerk aufzubauen und festzulegen, welche Bereiche vom zukünftigen Netzwerk abgedeckt werden. Eine spezielle Software bringt die Messergebnisse mit den Grundrissen in Verbindung. So entsteht ein flächendeckender Plan, aus dem die Signalstärke, die erforderliche Anzahl der Access Points und mögliche Interferenzen ersichtlich werden. Die Prozessorleistung der eingesetzten Access Points sowie deren Anzahl sind ein neben der zur Verfügung stehen Bandbreite - abhängig von der Anzahl der Nutzer - ein entscheidendes Kriterium für die Performance Ihres WLAN-Netzes. 

Bei einer Neuinstallation kann im Vorfeld eine Simulation anhand der Grundrisse und Baupläne vorgenommen werden. Mit Hilfe der Software, welche die baulichen Gegebenheiten berücksichtigt, wird die Abdeckung eines jeden Access Points simuliert. Hierdurch kann sowohl die Anzahl als auch der optimale Standort der Antennen bereits vor der eigentlichen Installation bestimmt werden. Dies ist auch hilfreich hinsichtlich einer Kostenabschätzung des Projekts.

Gerade in industriellen Produktionsnetzwerken ist deren Sicherheit von existenzieller Bedeutung.

Vertrauen Sie auf die Expertise unseres Teams aus unserem Network Competence Center.
Ihr Kontakt:

Markus Böckenfeld

Tel: +49 5971-96176-22

E-Mail: markus.boeckenfeld@yello-net.de

 

Die Schwachstellen erkennen - Ist Ihr Firmennetzwerk sicher?

Unsichere Datenverbindungen, Angriffe mit Fake-E-Mails, unsichere Passwörter und vieles mehr: Der Verlust vertraulicher Unternehmens- und/oder Kundendaten, Industriespionage, aber auch die Nichteinhaltung gesetzlicher Vorgaben Betriebsausfälle können zur echten Bedrohung für Ihr Unternehmen werden. Gefährdungspotenzial ensteht zum Beispiel durch ungeschulte Mitarbeiter und den schwer kontrollierbaren Einsatz privater Geräte (BYOD - Bring your Own Device), Zugriff auf offene Ports durch Gäste, fehlende Verschlüsselung von Routern und Access Points.

Insbesondere die Integration von IoT-Geräten in das WLAN schafft ein potenziell hohes Sicherheitsrisiko. Oft sind diese Geräte nicht auf Security ausgerichtet und öffnen dadurch potenzeillen Angreifern Tür & Tor. Segmentierung, das rechtzeitige Erkennen und Isolieren mit Malware infizierter Geräte, die Isolation der eingesetzten Access Points von den verbundenen Clients und die Segmentierung von IoT-Geräten zählen ebenfalss zu den wichtigsten Maßnahmen, die Sie treffen sollten.

FAZIT:

Nur ein sicheres, stabiles Netzwerk und ein detailliertes Wissen darüber, wie genau sich Ihre OT-Infrastruktur im Normalbetrieb verhält, schützt Sie vor Produktionsausfällen infolge unerlaubter, sicherheitskritischer Vorfälle.