Großspeichersysteme für Batterieenergie: Die 4 zentralen Herausforderungen

Mit dem Niedergang der Kohleenergie erleben wir den Aufstieg von Großspeichersystemen für Batterieenergie (BESS) zusammen mit einem Anstieg der Kapazität erneuerbarer Energie. Branchenpioniere überbrücken eine technologische Kluft, indem sie innovative Batteriespeichertechnologie mit etablierten Stromnetzsystemen verknüpfen. Die Optimierung des Netzgleichgewichts und die Sicherstellung eines reibungslosen Betriebs von Speichervorrichtungen sind keine kleinen Aufgaben. Was ist also ihr Geheimnis, um einen erfolgreichen Übergang zur Energie sicherzustellen? Die Antwort ist einfach: Daten.


In der gesamten Branche werden Überwachungs- und Steuersysteme wie Batteriemanagementsysteme (BMS) und Energiemanagementsysteme (EMS) genauso wichtig für die Energiespeicherung wie die Batterien selbst. Das Verstehen der komplexen Sprache von Systemdaten ist der erste Schritt, um diese Systeme effektiv zu gestalten. Spezialwissen ist entscheidend, um die Daten zu sammeln und zu interpretieren, die die Betriebstechnologie (OT) antreiben.

Obwohl Daten ein mächtiges Werkzeug sind, müssen sie effektiv für einen zuverlässigen Betrieb und Wachstum genutzt werden. Hier sind die vier wichtigsten Datenherausforderungen, mit denen BESS kämpfen muss:

1. Das Dilemma "Unzureichende Daten"

BESS ist mehr als nur Batteriespeicher. Brandschutzsysteme, Klimatisierung und Stromkonservierungssysteme können ebenfalls in diesen Bereich fallen. Allerdings verwenden diese verschiedenen Arten von Geräten oft unterschiedliche Datenkommunikationsprotokolle und Schnittstellen. Dadurch kann es herausfordernd sein, umfassende Statusinformationen von diesen kritischen Geräten zu erhalten.

2. Das Rätsel "Unbrauchbare Daten"

Die große Menge an erzeugten Daten, wie Temperatur- und Spannungsmessungen, macht die Verwaltung und Analyse komplex.

3. Das Rätsel "Unvollständige Daten"

BESS ist wichtig für die Steuerung der Netzstabilität, und es gibt eine hohe Nachfrage nach Echtzeitregulierung und Standortinformationen. Beispielsweise erfordert die effiziente Nutzung von gespeicherter Wind- und Solarenergie eine langfristige Überwachung und Analyse von BESS-Systemdaten, während die Netzstabilität eine Echtzeitautomatik zur Frequenzregelung erfordert. Beide Anwendungen erfordern eine umfassende und zuverlässige Datenübertragung, die durch Kommunikation über lange Strecken und Ausfallnetzwerke ermöglicht werden kann.

4. Das Dilemma "Unsichere Daten"

BESS verbindet Stromerzeugung, -übertragung und -verteilung. Diese Interkonnektivität kann die Angriffsfläche für Cyberangriffe vergrößern. Um Schwachstellen zu minimieren und das Stromnetz zu schützen, sind robuste Sicherheitsprotokolle für Systemlieferanten ein Muss.

Die Bewältigung dieser vier Datenherausforderungen ist entscheidend für den zuverlässigen Betrieb und das Wachstum von BESS. Diese Systeme müssen sich an den sich verändernden Energiemarkt anpassen, um die Effizienz, Zuverlässigkeit und Sicherheit der Energieversorgung  sicherzustellen.


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  • Multi-Protokoll-Lösungen, wie z. B. einem Multi-Protokoll-I/O oder einem Protokoll-Gateway zur IT-OT-Konvergenz
  • Durch einfache Datenerfassung von verteilten ESS-Standorten mit Hilfe von ThingsPro Gateway und Server-Tools
  • Mit vereinfachter Softwareentwicklung mit Programmierbibliotheken wie der Modbus-Protokollbibliothek in Moxas Embedded-Computern und der MXIO-Bibliothek für I/O-Geräte
  • Mithilfe von Gateway-Geräten mit einem weiten Betriebstemperaturbereich für raue Außenumgebungen und einem kompakten Formaten, die in jede ESS-Maschine passen.

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