Yello Netcom Glossar


IACS (Industrial Automation & Control Systems) | ICS (Industrial Control Systems)

Systeme zur Fertigungs- und Prozessautomatisierung: dienen der Abwicklung physicher Prozesse in Infrastrukturen wie Energieerzeugung und -verteilung, Gas- und Wasserversorgung, Fabrikautomation, Verkehrsleittechnik, Fahrzeugleittechnik, Gebäudemanagement etc. Die jedoch  zunehmende Verschmelzung von OT ud IT erhöht den Bedarf an Security-Konzepten und benötigen einen ganzheitlichen Ansatz , damit Geräte, Prozesse, Komponenten und Daten geschützt werden können.


IEEE ((Institute of Electrical and Electronics Engineers)

Bei der IEEE handelt es sich um den weltweit größten Berufsverband von Ingenieuren aus Elektrotechnik und Informatik mit Sitz in New York, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Standardisierungen im Bereich Elektronik und Informationstechnik zu etablieren. .Die bekanntesten Standards stammen aus dem Bereich 802, der die Übertragungssysteme im LAN und WAN definiert. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Übertragungstechniken macht entsprechend neue bzw. aufeinander aufbauende Standards erforderlich.

Zu den aktuell wichtigsten 802-Standards gehören:

  • IEEE 802.1x
  • IEEE 802.3 / Ethernet
  • IEEE 802.3u / Fast-Ethernet
  • IEEE 802.3z / Gigabit-Ethernet
  • IEEE 802.3an / 10-Gigabit-Ethernet
  • IEEE 802.3ba / 40- und 100-Gigabit-Ethernet
  • IEEE 802.5 / Token Ring
  • IEEE 802.11 / Wireless LAN (WLAN)
  • IEEE 802.15.1 / Bluetooth
  • IEEE 802.16 / WiMAX

IMAP (Internet Message Access Protocol)

Das Internet Message Access Protocol ist ein Protokoll, das für den Zugriff auf E-Mails auf einem E-Mail-Server verwendet wird.


Industrie 4.0

Bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution: Es handelt sich um eine Vision einer neuen Generation von industriellen Produktionssystemen, die auf der fortschreitenden Digitalisierung, Vernetzung und Automatisierung basieren.
Die Idee hinter Industrie 4.0 ist es, durch die Verwendung von Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI), Big Data und Cloud Computing, die Effizienz und Flexibilität der Produktion zu verbessern, um individuellere und kosteneffizientere Produkte herzustellen. In der Praxis bedeutet dies, dass Maschinen und Systeme in einer Fabrik miteinander kommunizieren und Informationen austauschen können, um autonom und effizienter zu arbeiten.


I/O Modul

Ein I/O-Modul (Input/Output-Modul) ist eine elektronische Komponente, die in der Automatisierungstechnik verwendet wird, um analoge oder digitale Signale von Sensoren oder Aktoren im Prozess zu erfassen und zu verarbeiten. Ein I/O-Modul ermöglicht es, Daten zwischen einem Steuerungssystem und den physischen Geräten im Prozess zu übertragen.
Ein I/O-Modul kann als Ein- oder Ausgangsmodul konfiguriert werden, je nachdem, ob es Signale von Sensoren oder Aktoren empfängt oder sendet. Ein Ein- oder Eingangsmodul sammelt analoge oder digitale Signale von verschiedenen Sensoren, wie z.B. Temperatur-, Druck-, oder Füllstandssensoren. Ein Ausgangsmodul sendet Signale an verschiedene Aktoren, wie z.B. Ventile, Pumpen, oder Motoren.


IoT (Internet of Things)

Netzwerk von physischen Geräten, Fahrzeugen, Gebäuden und anderen Gegenständen, die mit Sensoren, Software und Netzwerkverbindungen ausgestattet sind, um Daten zu sammeln und auszutauschen. Diese Geräte sind in der Lage, miteinander zu kommunizieren und zusammenzuarbeiten, um automatisierte Prozesse und Anwendungen zu ermöglichen.
Das IoT umfasst eine Vielzahl von Anwendungen und Branchen, von intelligenten Haushaltsgeräten wie Kühlschränken und Thermostaten bis hin zu industriellen Anwendungen wie vernetzten Maschinen und automatisierten Fertigungslinien. Das Ziel des IoT ist es, die Effizienz und Produktivität in verschiedenen Bereichen zu verbessern, indem Daten gesammelt, analysiert und genutzt werden, um automatisierte Prozesse zu steuern und Entscheidungen zu treffen.


IP-Adresse  (Internet Protocol-Adresse)

Eindeutige Kennung, die einem Gerät in einem Netzwerk zugewiesen wird, um es zu identifizieren und es anderen Geräten zu ermöglichen, Daten an dieses Gerät zu senden.


IP-Schutzart

Die IP-Schutzart (auch IP-Code oder IP-Klassifizierung) ist eine internationale Norm, die angibt, wie widerstandsfähig ein elektrisches Gerät gegen das Eindringen von Fremdkörpern (z.B. Staub) und Feuchtigkeit ist.
Der IP-Code besteht aus zwei Ziffern. Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad gegenüber Festkörpern an, während die zweite Ziffer den Schutzgrad gegenüber Flüssigkeiten beschreibt. Je höher die Ziffer, desto besser ist der Schutz.